Endlich ist die Zeit der Jecken und Narren vorbei. Selbstverständlich toleriere ich die Feierlichkeiten, aber viel abgewinnen kann ich ihnen nicht. Auch das ständige Berieseln im Fernsehen hat Gott sei Dank ein Ende. Dafür hat nun die Fastenzeit begonnen. Eine 40 Tage währende Zeit, in der man Verzicht übt. Fleischlos leben ist der Standard, aber viele Menschen verzichten auch auf die eine oder andere Nascherei. Zu diesen „vielen Menschen“ gehöre ich auch. Auch wenn Martin Luther einst gesagt hat, dass Fasten nicht notwendig sei, so halte ich mich seit Jahren daran. Immer müssen dann die kleinen Süßigkeiten zwischendurch daran glauben. Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Das ist die größte Herausforderung für mich. Fleischverzicht? Nicht so schwer, wenn man jahrelang Vegetarier war; Alkohol schon gar nicht, wenn man kaum welchen trinkt. Also habe ich mich wieder einmal für die Süßigkeiten entschieden. Vorbei ist nun das Greifen in die Keksdose am Schreibtisch. Mal sehen, wie hart es wirklich werden wird…
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